Kiefergelenktherapie
Die Kiefergelenkbehandlung bei kraniomandibulärer Dysfunktion lindert ihre Schmerzen im Bereich des Kiefergelenkes und stellt die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Kiefers wieder her.
Dorn-/ Breußbehandlungen
Die Dorn-Therapie hilft, behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen zu korrigieren und Wirbel, die sich nicht in ihrer normalen Position befinden, ohne mechanischen Druck einzurichten. Dabei spielt die Mitarbeit des Patienten eine große Rolle.
Die Dorn-Methode kann mit einer Massage nach Rudolf Breuß kombiniert werden.
Fußreflexzonentherapie
Die Reflexzonentherapie am Fuß nach Hanne Marquardt, auch RZF genannt, ist mehr als eine einfache Fußmassage. Frau Hanne Marquardt hat die Methode, die der amerikanische Arzt William Fitzgerald zum ersten Mal dokumentiert hat, verfeinert und weiterentwickelt.
Da sich der Mensch in seiner Gesamtheit am Fuß wiederspiegelt, können sowohl alle Organe als auch der Bewegungsapparat über die Behandlung am Fuß beeinflusst werden. Auch emotionale Schwierigkeiten, wie Stress können über die RZF beeinflusst werden. Vor allem die Beeinflussung des vegetativen Nervensystems über den Fuß hilft dem Patienten sein Gleichgewicht wieder zu finden. Lediglich der Unterschenkel mit dem Fuß selbst und der Unterarm mit der Hand finden sich nicht als Reflexzonen auf dem Fuß wieder.
Die RZF nach Marquardt kann nur von medizinisch geschulten Therapeuten wie beispielsweise Physiotherapeuten durchgeführt werden.
Faszientherapie (FDM), EFDMA zertifiziert
In meiner Faszienarbeit wende ich das Fasziendistorsionsmodell ( FDM ) der EFDMA an.
Die Behandlungsmethode ist eine Kombination aus visueller Diagnostik und manualtherapeutischen Techniken, die fast
regelmäßig zu einer raschen Verbesserung der Symptome führen. Entwickelt durch den Arzt und Osteopathen Stephan Typaldos, der die Rolle der Faszien als Auslöser für die Entstehung
myofaszialer
(Muskel- und Faszien-) Schmerzen un deren
Behandlung.
Ausschlaggebend für ihn war dabei die Körpersprache seiner Patienten, die bei der Darstellung ihrer Beschwerden, trotz unterschiedlicher Diagnosen, die gleichen Beschreibungen und Gesten verwendeten. So können gleichzeitig in der Therapie zuvor gestellte Diagnosen anhand des FDM überprüft werden.
Nach dem Modell liegen bei Beschwerden des Bewegungsapparates mindestens eine oder mehrere von sechs spezifischen pathologischen Veränderungen des Binde- und Stützgewebes in Kombination vor. Die von ihm beschriebenen sechs Fasziendistorsionen können unter anderem die Faszien, Bänder, Retinakula und Sehnen betreffen.
1. Die Triggerband-Distorsion
Verrenkung bzw. Verklebung eines längs gerichteten Faszienbandes. Der Schmerz wird als brennend und ziehend entlang einer spezifischen Linie angeben.
2. Die Continuum-Distorsion
Diese Distorsion findet in den Übergangszonen wie z. B. Knochen-Sehne statt. Beschreibung des Schmerzes wird als punktförmig, spitz und stechend angegeben und kann
exakt vom Patienten gezeigt werden.
3. Der hernierte Triggerpunkt
Gewebsvorwölbung von einer tieferen durch eine darüber liegende Gewebsschicht. Hier wird ein tiefer, dumpfer und permanenter Schmerz beschrieben.
4. Die Zylinder-Distorsion
Überlappung der Spiralwindungen der oberflächlichen Faszie. Patienten geben diffuse, schwer zu beschreibende Schmerzen, die tief im Körper liegen, an. Die Symptome
können kommen und gehen oder wandern ohne erkennbare Ursache.
5. Die Falt-Distorsion
Hierbei handelt es sich um eine Falt-Störung der gelenknahen Faszien (intermuskuläre Septen, interossäre Membranen). Die Schmerzen liegen tief im Gelenk, häufig mit
einem Gefühl der Instabilität im betroffenen Gelenk.
6. Die Tektonische Fixierung
Dabei werden keine Schmerzen angegeben, Hauptsymptom ist ein Mobilitätsverlust, der sich meist in der Vorgeschichte feststellen lässt.
Bei der praktischen Behandlung werden die oben beschriebenen Distorsionen durch spezielle Handgriffe korrigiert.
Viele Erkrankungen des Bewegungsapparates, die bislang schlecht zu behandeln waren oder nur sehr langsam heilten, können durch die
FDM-Methode in der Heilung deutlich unterstützt werden.
Kinesio-Taping
Ein Kinesio-Tape ist eine Art hochelastisches Pflaster aus Stoff. Es dient bei Verletzungen oder Entzündungen von Muskeln, Bändern oder Gelenken als Stabilisierung, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Die Hauptaufgabe des Kinesio-Tape besteht darin, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen.
Bei Bewegungen des Tapes auf der Haut, wird das darunterliegende Gewebe verschoben. Dieser ständige Reiz soll durch die Aktivierung verschiedener Rezeptoren die Muskelspannung regulieren (Tonisierung) und eine Signalübertragung an das zentrale Nervensystem auslösen. Zu diesen Rezeptoren zählen neben Berührungsrezeptoren auch Schmerzrezeptoren, Temperaturrezeptoren und Rezeptoren, die dem Körper sagen, wo sich beispielsweise die Extremitäten im Raum befinden (Propriorezeptoren).
Die Reizung durch das Kinesio-Tape soll außerdem eine Schmerzreduktion bewirken und den Blutfluss verbessern. Außerdem stützt und entlastet das Tape den geschädigten Muskel, das Band oder das Gelenk.